Sonntag, 16. September 2007

Ich krieg die Krise

und mit mir die Weltwirtschaft. "Es könnte kräftig krachen", so titelt die Onlineausgabe des Manager-Magazins heute. Weiter unten liest man dann über die Ausläufer der Krise in England, dort herrscht Panik unter den Anlegern, welche massenhaft Einlagen bei der britischen Hypothekenbank Nothern Rock abzogen. Krise hin, Krise her, wieder wird viel Geld von Anlegern, dem so genannten kleinen Mann, verschwinden, das Geheule wird groß sein.

Da wäre es sicherlich gut, wenn man sich ein paar Börsen- / Finanzmarktweisheiten ins Gedächtnis ruft, erste Anregungen finden sie hier.

Morgen werde ich mir einmal die Capital zu Gemüte führen. Scheint eine ganz interessante Ausgabe zu sein.

Mittwoch, 5. September 2007

Justizzynismus.

"Zwar gibt es auch in China Vorschriften zum Schutz geistigen Eigentums. In der Realität [..] jedoch ....

Da klauen also die Chinesen munter deutsches geistiges Eigentum, fälschen ungeniert unsere Premium-Produkte (ich erinnere mich an das Bildeiner Stihl Motorsäge samt Billigimitat (wenn ich mich recht erinnere im Spiegel)) und gefährden somit aktiv den Wohlstand hierzulande?

Und was macht der Staat in Person von Angela Merkel? "Merkel [werde] diese Problematik auf ihrer China-Reise ansprechen", hieß es in der Pressemitteilung des Justizministerium Bayerns. Die Realität steht wohl eher unter dem Motto: man kann ja mal nett nachfragen, aber auf keinem Fall dürfen wir den Chinesen auf die Füße treten.

Sollen die Chinesen mal lieber froh sein, dass sie keine Musikdateien illegal aus dem Internet herunterladen, da versteht der deutsche Staat weit weniger Spaß.

Außerdem animiert mich die Pressemitteilung zu einer Neuen Kategorie: Den entgangenen Gewinnen. Denn auch in dieser Pressemitteilung wird mit astronomischen Geldzahlen nicht gespart, die irgendjemand aus irgendwelchen Gründen entgangen sind. Die Welt würde bis in die letzten Winkel der usbekischen Steppe in unvorstellbarem Reichtum leben, würde diese Summen je den Status der Realität erlangen. Weitere Fragen bei solchen Statistiken: Wer errechnet sowas? Wie kommen die auf so große Zahlen? Und würde überhaupt jemand Produkte in diesem Wert als Original kaufen? Wer hat soviel Geld, dass er sich das kaufen könnte, würde derjenige nicht lieber sagen: "Och ne, zu teuer", den Geldbeutel zulassen und somit eh nichts kaufen??

Fragen über Fragen, aber hier der erste Beitrag der neuen Kategorie: Entgangene Einnahmen.

Heute: Produktpiratie aus China verursacht EU-Weit Schäden in Höhe von 370 Milliarden Euro pro Jahr.
Produktpiratie aus China verursacht deutschlandweit Schäden in Höhe von "mehreren 10 Milliarden Euro"
(?? Was bitte sind mehrere 10 Milliarden Euro - 30, 50, 70 ?? Und kann man sich mal eben um 20 Milliarden Euro verschätzen??)

Mittwoch, 29. August 2007

Die Gammler.

Schon zum wiederholten Male in diesem Jahr ist in Bayern ein Transport von Gammelfleisch aufgeflogen. An einem unauffälligen Ort wurden Schlachtabfälle vom Käufer umetikettiert und sollten als Dönerfleisch an Menschen verfüttert werden.

Durch den beherzten Einsaatz eines Chaffeurs, der diesen Vorgang meldete, konnte gerade noch verhindert werden, dass wieder einmal Gammelfleisch in den Handel gelangen konnte.

Insgesamt wurden bei der kaufenden Fleischfirma dann 11,4 Tonnen Fleisch sichergestellt. Der Ehemann der Inhaberin gab dann an, 20 Tonnen vergammeltes Fleisch bereits Anfang dieses Jahres an Dönerbuden verkauft zu haben. Schon früher soll der Mann minderqualitatives Fleisch verkauft haben.

Nichts als Verachtung kann man vor denen Empfinden, die so etwas tun. Sie treten die Menschenwürde mit Füßen, bewusst und aus niederträchtigen Motiven. Wer sich derart asozial - im wahrsten Sinne des Wortes - verhält, für den sollten auch einmal elementare Teile der Menschenwürde nicht gelten. Nur damit derartige Leute einmal merken, welche abscheulichen Taten sie da begehen.

Ist ja schließlich nicht das erste Mal, dass versucht wurde, nicht verzehrbares und abgelaufenes Fleisch an Menschen zu verfüttern.

Dienstag, 28. August 2007

Image-offensive der GEZ

Um ihr sowieso schon beschissenes Image in der Öffentlichkeit noch weiter zu ramponieren lässt sich die GEZ so einiges einfallen. Neben grottenschlechten Fernsehspots hat sie ein neues Marketinginstrument für sich entdeckt, das sich in Deutschland in der letzten Zeit sowieso schon immer größerer Beliebtheit erfreute: die Abmahnung.

Abgemahnt wurde eine Website wegen, nach Meinung der GEZ, "irreführende[r] und falsche[r] Begriffsverwendung". So sollen auf der Website "nicht-existente Wörter" benutzt worden sein. Dies ist, wie nicht anders zu erwarten, natürlich eine unverschämte Anmaßung, der GEZ aber durchaus würdig.

Wer hat denn das Recht, über die Existenz von Wörtern zu urteilen? Etwa die GEZ? Nein, verdammt. Jeder Sprecher einer Sprache hat das Recht, Wörter als existent oder als nicht existenz zu erkennen und dementsprechend zu nutzen. Die GEZ hat nicht den Furz eines Rechtes, jemanden irgendwelche Wörter zu verbieten, nur weil sie selbst für einen Sachverhalt ein von Medienberatern zurechtgedichtetes und aalglattgemachtes, nichtssagendes Wortungetüm hervorgebracht hat, was kein normaldenkender Mensch je verwenden würde.

Genausowenig wie man den GEZ-Menschen dazu zwingen kann, entgegen seines Sprachgebrauches zu seinen Mit-GEZ-Menschen homie oder digger zu sagen, genausowenig kann die GEZ jemanden zwingen, Worte entgegen seinem allgemeinen Sprachgebrauch zu nutzen.

Und der Volksmund sagt eben "Ich hab einen Brief von der GEZ bekommen" an Stelle von "[Ich habe ein] Informationsschreiben der GEZ und/oder [ein] Schreiben, mit dessen Hilfe der gesetzliche Auskunftsanspruch des § 4 Abs. 5 RGebStV geltend gemacht wird [bekommen]" Da können sich die GEZ-Juristen* auf den Kopf stellen, so etwas geht nicht.

Nicht ganz: Nur in Deutschland geht so etwas.
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* wahrscheinlich besteht die GEZ auch darauf, dass die GEZ-Juristen "juristische Beauftragte der Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten" genannt werden, weil GEZ-Jurist ihrer Meinung ein nicht existentes Wort sei.

Mittwoch, 22. August 2007

News

Beim "Fall Heros" gibt es Neugikeiten. Nachdem der Firmengründer sowie drei Manager des Unternehmens schon im Mai zu langfristigen Haftstrafen verurteilt wurden, wird jetzt auch noch zwei Prokuristinnen der Prozess gemacht. Diese hatten sich aus den Tresoren des Unternehmens bedient und mehrere Millionen Euro eingesteckt.

Auch der Ex-Chef der Schmidt-Bank musste sich einen Klaps der Staatsanwaltschaft abholen. Er wurde wegen Untreue zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt. Und wie es sich für die Wirtschaftsbetrügerfreundliche deutsche Justiz gehört wurde die Strafe natürlich zur Bewährung ausgesprochen. Auch die Geldstrafe ist mehr als lächerlich. 250.000€ muss der ehemalige Chef der Bank zahlen.

Dienstag, 21. August 2007

Krisenmanagment

Das Krisenmanagment ist eine Kust für sich, nur die wenigsten Akteure auf den Finanzmärkten sind ihrer mächtig. Kaum ist das Wort "Krise!" ausgesprochen, vergessen die meisten jegliche potentiell vorhandene Denkfähigkeit und rennen blindlings in ihr Verderben.

Das ist nicht gut, vor allem nicht in Zeiten wie diesen. Denn das Wort "Krise!" ist zur Zeit in aller Munde. Nur weil in den USA die Hypothekenpreise fallen, wird eine mittelprächtige weltweite Finanzkrise ausgelöst.

Die ganz große Krise ist dies natürlich noch nicht, gemäß der Börsenweisheit von den 7 fetten Jahren braucht es noch ein, zwei Jahre bis zur nächstgrößeren Krise. Was wir zur Zeit erleben ist praktisch nur ein Vorbote. Was wir ganz deutlich sehen können ist die immer engere Verstrickung von wirtschaftlichen Verstrickungen über den ganzen Globus. Eine winzige Hypothekenkrise in den USA stürzt europäische Banken in existenzbedrohliche Situationen, was wiederum die Börsen weltweit in einen Abwärtsstrudel reißt. Wären die Zentralbanken nicht helfend eingesprungen, wäre eine größere Krise vielleicht jetzt schon Realität.

Nun sind die Börsen ja vieles, vor allem aber können sie folgendermaßen charakterisiert werden: sie sind extrem gefühlsbetont und stark vergesslich. Ein Stimmungsumschwung der Anleger reicht, um eine mittelprächtige Krise auszulösen, ebenso wie gute Laune und die vage Hoffnung auf zukünftige Gewinne ausreicht, um die Börsenkurse weltweit in astronomische Höhen zu treiben. Außerdem haben die Anleger die gestrige Superkrise schon heute vergessen, wenn sie ein neues Bonbon vor die Nase gehalten bekommen. Beispielsweise eine Zinssenkung von der Zentralbank.

In diesem Text waren jetzt aber genug Börsenweißheiten versteckt. Damit man, wie perfectcrime himself, keine Angst mehr vor den Krisen der internationalen Märkte haben muss. Der perfekte Tipp für ein erfolgreiches Finanzanlegerleben aber noch zum Schluss:
"Wie macht man am besten (Börsen-)Vorhersagen? Durch sorgfältige Analyse der Experten-Aussagen. Sie wissen, was nicht passieren wird"

Samstag, 18. August 2007

GEZ noch?

Da sie in Zukunft öfter mal einen haufen netter Leute in Werbefilmchen / auf Werbeplakaten sehen werden, die ihre Ehre für ein paar Kröten an die medialen Wegelagerer (GEZ) verkauft haben die Botschaft "Gebührenzahlenisvollcool" rüberbringen wollen, hier ein paar Gedanken zu den Spots und der dazugehörigen Pressemitteilung vorab.

Die Strategie.


Neben dem zum Scheitern verurteilten Versuch, der eigenen unehrenhaften Praxis des Gebührenzwangseintreibens einen Hauch von Coolness zu verleihen, soll sich die neue Kampagne auch an Selbstständige wenden. Von denen hat sich bisher nämlich nur ein Drittel entschlossen, die unverschämte Zwangsabgabe zu zahlen. Das ist natürlich eine absolute Frechheit, findet die GEZ, das muss sofort geändert werden. Die ganzen Selbstständigen, Gewerbetreibenden und Mittelständler sitzen doch den ganzen Tag vorm PC, um sich die neuesten Websiten von ARD und sonstigem öffentlich-korruptem Fernsehanstaltenmist anzuschauen. Klar.

GEZ-DENKEN-AN
Was, die haben da Rechnungswesenprogramme auf dem PC? Wie, sie haben den PC nur, weil sie vom Finanzamt dazu gezwungen wurden, die Steuererklärung nur noch elektronisch abzugeben? Dreckige Lügner, die schauen wahrscheinlich gerade online das neueste Premiumprodukt aus unserem Hause.
GEZ-DENKEN-AUS

Natürlich darf bei einer nationalen Deutschen Einrichtung ein wenig Rassismus nicht fehlen. Türken werden mit einer Extrabotschaft angesprochen.

Inhalte

Werbefiguren ist beispielsweise Samy Deluxe, mit ihm wollen sich die Wegelagerer der GEZ ein wenig Streetcredibility kaufen. Wahrscheinlich hat ihnen keiner gesagt, dass Samy bei den Kids da draußen eher das Image einer nicht ernstzunehmenden Lachfigur hat. Wer durch ihn zum Gebührenzahler werden soll sich von ihm zu der Zwangsabgabe bewegen lassen soll ist nicht ersichtlich, und auch auf die sonstigen Figuren, absolut unbekannte Moderatoren (Wer bitte kennt Claas Heufer-Umlauf?? Wer ist das? Was macht er?*) und "normale Bürger, die in ihren Alltagssituationen und Berufen dargestellt werden" wird wohl niemand hereinfallen. SO bescheuert ist der gemeine Deutsche nun auch wieder nicht.

Botschaft

Die neue Kampagne soll "Werte wie Fairness, Gerechtigkeit und Solidarität innerhalb der Gemeinschaft der Rundfunkteilnehmer" vermitteln. Gut Gebrüllt, Löwe, aber nur mal so, nebenbei, angemerkt. Genausowenig wie ich den Kannibalen von Rothenburg in einem Werbespot für Nächstenliebe platziere, genausowenig wie ich notorische Fremdgeher in einem Spot der katholischen Kirche zum Thema Familienplanung sehen will, genausowenig will ich, dass die GEZ Wörter wie Fairness, Gerechtigkeit und Solidarität in den Mund nimmt. Verstanden? Und ich hoffe mal, diese Ansicht ist auch in der Restbevölkerung noch in ausreichendem Maße vorhanden.

Ziele

"Mit der neuen Werbekampagne wird der Sinn der Rundfunkgebühren erläutert und dargelegt, warum die Gebührenpflicht für alle gerecht ist." Super, ich will den Spot sehen, denn der Sinn dieser Gebühren will sich mir, auch nach mehreren Jahren des Damit-beschäftigens, immer noch nicht erschließen. Und warum eine Zwangsgebühr für alle, basierend auf fadenscheinigen Argumenten, durchgesetzt, ohne moralische Hindernisse zu beachten, gerecht ist, die Beantwortung dieser Frage will ich bitte nicht den Eintreibern selbst überlassen.

Unkommentiert, daher gefährlich weil mit gehirnwaschender Absicht gibts das ganze hier als Originalpressemitteilung.

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*Ich muss zugeben: Ich habe gar keinen Fernseher. Deshalb mit Leuten zu werben, die ich nur aus dem Fernsehen kennen könnte, ist ziemlich unklug von der Werbeagentur.
** Und, habt ihr auch schon alle Angst vor der bevorstehenden Krise der internationalen Märkte? Ich nicht, aber das steht in einem ganz anderen Artikel. Dem nächsten nämlich.

Ein schönes, erholsames und krisenfreies Wochenende wünscht

Euer capitalverbrecher

Freitag, 17. August 2007

Zufälle gibts. Das glaubt man gar nicht.

Wir bereiten das ganze mal chronologisch auf.

15. August 2007

Stolz verkündet die Propagandaschleuder INSM, dass eine ihrer Studien zu einem Ergebnis gekommen ist. Das "Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz" kostet die Unternehmen nur Geld, nämlich, so hat das Beauftragte Team der Universität Dortmund (P.S: Schämt euch. Leute die für solche Leute den Arsch hinhalten.) herausgefunden. Das Gebrüll ist groß, die Uni Dortmund rechnet weiter, und kommt sogar zu einem centgenauen Betrag. 72,50€ kostet das Gleichbehandlungsgesetz pro sozialversicherungspflichtigem Mitarbeiter. Die Bürokratiekeule wird auch mal wieder rausgekramt (Herzlichen Glückwunsch!) 87% sehen in dem Gleichbehandlungsgesetz nur zusätzliche Bürokratie. Aber Festhalten: dies alles Schreiben wir am 15. August.

16. August 2007

Nur einen Tag später wird das Thema von Politik und Medien aufgegriffen. In Person von CDU-Mann Hartmut Schauerte. Der sagt, das Antidiskriminierungsgesetz müsse geändert werden (Politikerausdruck für: Die WIrtschaftslobby ist nicht zufrieden, sie wünschen, dass wir das Gesetz abschaffen. Also werden wir das machen.) Interesant ist noch folgende Zeile
Staatssekretär Hartmut Schauerte (CDU) verwies am Mittwoch auf eine Studie der Universität Dortmund, der zufolge die Regelung die Unternehmen finanziell und personell erheblich belastet.

Auch im restlichen Text der Netzeitung wird nur im vorletzten Satz auf die INSM als Auftraggeber der Studie und damit als Beeinflusser der Ergebnisse hingewiesen. Der Grundtenor ist aber 1:1 von der INSM-PRessemitteilung übernommen: Antidiskriminierungsgesetz = Scheisse.
Im Spiegel wird wenigstens im ersten Satz auf die Auftraggeber hingewiesen.

Dennoch ist interessant zu sehen, wie Meinungsmache und Politikgestaltung a la INSM funktioniert. Eine Universität wird beauftragt, einen gewissen Sachverhalt zu beleuchten und zu einem gewissen Ergebniss zu kommen. Dieses gewisse Ergebniss nutzen dann gewisse Politiker, um gewisse Änderungen im Sinne der INSM zu fordern. Damit die Änderungen dann nicht mehr beanstandet werden müssen, fragt man gleich gewisse Wirtschaftslobbyorganisationen, wie sie die neuen Regelungen denn gerne hätten.

Die HarryPotters von der Göttinger Gruppe.

Einen ganz besonderen Trick haben sich die Herren Manager von der Göttinger-Gruppe einfallen lassen. Sie haben das Geld der Anleger einfach weggezaubert.
Damit die ganze Sache aber auch richtig Spass macht, haben sie sich bei der Gesamtsumme auch nicht lumpen lassen. Eine Schlappe Milliarde Euro. Die Anleger werden von ihren Eingezahlten Summen wahrscheinlich nie wieder auch nur einen Müden Cent sehen, wie der Insolvenzverwalter mitteilte, und, damit es richtig dicke kommt: Der Fiskus wurde auf den Plan gerufen, und will von den sich sowieso schon in der Verlustzone befindlichen Anlegern auch noch Steuernachforderungen verlangen. Das Geschäftsmodell der Göttinger Gruppe basierte nämlich auf scheinbar nicht ganz so wasserdichten Steuersparmodellen.

Und die Chefs, die die ganze Misere zu verantworten haben?

Bei denen Läuft es wie immer. Sie werden verhaftet. Dann, bezahlt von den früheren Anlegergeldern, die sich nun auf den Konten der Vermögensberater befinden auf Kaution wieder freigelassen.

Soweit sind wir schon. Als nächstes folgt dann der Freispruch, wahlweise wegen Verfahrensfehlern und / oder Verjährung. Oder, wenn die Angeklagten besonders böse waren, ein Deal mit der Staatsanwaltschaft, über den sich die ehemaligen Angeklagten irgendwann in einer Lions-Club-Runde oder ähnlichem witzige Anektoden erzählen können.

Mit dieser Aktion steigt übrigens die Gesamtsumme "Betrugssumme Finanzanlagen" um eine stattliche Milliarde Euro

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Frei Schnauze

"Nach uns die Sintflut ist der Wahlspruch jedes Kapitalisten und jeder Kapitalistennation." - Das Kapital. Band 1. Zweiter Abschnitt, Achtes Kapitel

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