Kapitalismuskritik mit Brad Pitt.
DIE ZEIT hat in ihrer letzten Ausgabe im Feuilleton ein Interview mit Hollywoodschauspieler Brad Pitt veröffentlicht. Und da sich Brad Pitt in diesem Interview auch noch etwas kapitalismuskritisch äußerte, lohnt es sich, einmal kurz die wichtigsten Passagen aus dem Interview herauszuarbeiten.
Zu Beginn gibt uns Brad seine Gedanken zur aktuellen Lage des Journalismus mit. Er macht sich Sorgen um den Journalismus, "[w]eil er zunehmend vom Entertainment unterwandert wird. Im Fernsehen wird Berichterstattung längst mit der Aneinanderreihung von Soundschnipseln verwechselt, auf Kosten des Inhalts. Und es wird immer schlimmer. Zeitungen wie die Los Angeles Times und die New York Times werden kleiner und kleiner, auch was die wichtigen Geschichten auf der Titelseite betrifft. [....] Irgendeine Celebrity-Geschichte wird immer wichtiger sein als ein Skandal um Schmiergelder bei der Vergabe von Rüstungsaufträgen" Wenig später geht es um Kapitalismus- / Konsumkritik in den Filmen Pitts´: Zeit: "In Fight Club reden sie sehr konsumkritisch daher: 'Du bist nicht dein Portemonnaie. Du bist nicht das Auto, das du fährst'.
Pitt: "Oder: 'Die Dinge,die du besitzt, werden anfangen, dich zu besitzen'. Wir wollten klarmachen, dass wir nicht von den Gegenständen definiert werden, die uns umgeben. Auch wenmn sich das trivial anhört. Finchers Film war eine Art Gegenbewegung zu den Lifestyle- und Werbeauswüchsen dieser Jahre. In Twelfe Monkeys von Terry Gillam wendet sich der Psychiatriepatient, den ich spiele, ebenfalls gegen den Konsumterror. Er sagt: ''Ein guter Staatsbürger zu sein heißt, viel zu kaufen'. Oder: 'Konsumverweigerung bedeutet Geisteskrankheit'. [....] Diese Filme stellen sich ihrer Zeit, den Auswüchsen des Konsums, der Entfremdung. Wer das komplette Interview lesen will findet es im Archiv der ZEIT.
Zu Beginn gibt uns Brad seine Gedanken zur aktuellen Lage des Journalismus mit. Er macht sich Sorgen um den Journalismus, "[w]eil er zunehmend vom Entertainment unterwandert wird. Im Fernsehen wird Berichterstattung längst mit der Aneinanderreihung von Soundschnipseln verwechselt, auf Kosten des Inhalts. Und es wird immer schlimmer. Zeitungen wie die Los Angeles Times und die New York Times werden kleiner und kleiner, auch was die wichtigen Geschichten auf der Titelseite betrifft. [....] Irgendeine Celebrity-Geschichte wird immer wichtiger sein als ein Skandal um Schmiergelder bei der Vergabe von Rüstungsaufträgen" Wenig später geht es um Kapitalismus- / Konsumkritik in den Filmen Pitts´: Zeit: "In Fight Club reden sie sehr konsumkritisch daher: 'Du bist nicht dein Portemonnaie. Du bist nicht das Auto, das du fährst'.
Pitt: "Oder: 'Die Dinge,die du besitzt, werden anfangen, dich zu besitzen'. Wir wollten klarmachen, dass wir nicht von den Gegenständen definiert werden, die uns umgeben. Auch wenmn sich das trivial anhört. Finchers Film war eine Art Gegenbewegung zu den Lifestyle- und Werbeauswüchsen dieser Jahre. In Twelfe Monkeys von Terry Gillam wendet sich der Psychiatriepatient, den ich spiele, ebenfalls gegen den Konsumterror. Er sagt: ''Ein guter Staatsbürger zu sein heißt, viel zu kaufen'. Oder: 'Konsumverweigerung bedeutet Geisteskrankheit'. [....] Diese Filme stellen sich ihrer Zeit, den Auswüchsen des Konsums, der Entfremdung. Wer das komplette Interview lesen will findet es im Archiv der ZEIT.
perfectcrime - 29. Okt, 22:35