Freitag, 21. Dezember 2007

O Tannenbaum, O Tannenbaum,

wie teuer bist du dieses Jahr?....


Foto: Wikipedia Commons; http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Malene

Wenn sie sich fragen, warum die Weihnachtsbäume dieses Jahr so teuer sind, sollte ihr Blick einmal zum europäischen Nachbarn Dänemark gehen. Dort wurde nämlich der "Dänische Weihnachtsbaumzücher-Verein" von der "Kopenhagener Anwaltschaft für schwere Wirtschaftsverbrechen" wegen des Verdachtes von Preisabsprachen angeklagt. Bis zu 20% sollen die Raffgiereigen Baumanbieter die Preise erhöht haben. Weihnachten das Fest der Liebe? Nicht so in der Welt der Wirtschaft, da bleibt man lieber bei dem, was man kann: kriminell sein und versuchen, den anderen bestmöglichst über den Tisch zu ziehen.

Auch pünktlich zum Fest der Liebe bekamen einige Flüssiggasunternehmen die ungezügelte Liebe des Bundeskartellamtes zu spüren. Bei mehreren Flüssiggasanbietern hat man sich daran gemacht, gemeinsam die Preise für Flüssiggas festzulegen und sich gegenseitig keine Kunden abzujagen. Dazu sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer: "Durch die Kundenschutzabsprachen wurden die Verbraucher über viele Jahre hinweg in erheblicher Weise geschädigt. Dies gilt gerade für die Kunden, die einen Miettank der etablierten Flüssiggasanbieter nutzen. Sie waren den überhöhten Preisen schutzlos ausgeliefert.“

Heissa, schöner die Kassen nie klingeln!! Insgesamt durften die sieben beteiligten Unternehmen Drachen-Propangas GmbH, Friedrich Scharr KG, Progas GmbH & Co KG, Primagas GmbH, Sano-Propan GmbH, Tyczka Energie KGaA und Tyczka Totalgaz GmbH über eine Gesamtstrafe von weihnachtlichen 208 Millionen Euro freuen.

Weihnachten, Zeit der Besinnung, des In-sich-kehrens. Auf ein Besseres besonnen hat sich scheinbar auch das Michael Hüther. Der liebevoll "Mietmaul" oder "Meinungsstricher" genannte käufliche INSM-Professor hat nämlich scheinbar die Schnauze voll von seinem Blog. Schon über einen Monat ist Sendepause, und wir hoffen wirklich, dass dies auch so bleibt. Vielleicht haben ihn aber auch die Kommentare zu seinen Artikeln abgeschreckt, mindestens 80% beinhalten, milde ausgedrückt, eine Beleidigung der Person oder der Arbeit des Mietmauls. Heute, genau ein Jahr nach seinem ersten Eintrag, sieht es so aus, als ob er keine Lust mehr habe "ins Internet zu schreiben". Vielleicht musste der Professor aber auch für umsonst schreiben, und ein Mietmaul wäre kein Mietmaul, wenn es für Umsonst schreiben würde. Dann wäre es ja ein Umsonstmaul, und das geht so auch wieder nicht.

Diese Überlegungen haben allerdings keinen Einfluss auf das erfreuliche Realität: Eine Quelle weniger, die geistige Propagandamüllprodukte in die Öffentlichkeit bringen könnte. Hoffen wir also, dass die Grüße von Karl Schiller der letzte Netzverschmutzungsbeitrag des Mietmauls Umsonstmauls Hüther gewesen sind.

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Frei Schnauze

"Nach uns die Sintflut ist der Wahlspruch jedes Kapitalisten und jeder Kapitalistennation." - Das Kapital. Band 1. Zweiter Abschnitt, Achtes Kapitel

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