Probleme mit der Weihnachtspost.
Eine allzu nett gemeinte Weihnachtspost hat den früheren EnBW- Chefs Utz Claasen mittlerweile vor deutsche Gerichte gebracht.
Was war geschehen? Verschiedene Baden-Württembergische Minister dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie ihre Weihnachtspost im Jahre 2005 geöffnet haben. Von EnBW wurden sie mit Karten für Spiele der Fußballweltmeisterschaft 2006 bedacht. Die Herren Ministerpräsidenten, Wirtschaftsminister, sonstige Minister und ein Staatsekretär im Bundesumweltministerium mussten sich ziemlich wichtig und cool vorgekommen sein.
Laut Anklage wollte Claaßen die Amtsträger dadurch in ihren Entscheidungen beeinflussen, was bei den Gewählten Empfängern eine durchaus plausible Überlegung gewesen sein könnte: EnBw mit Sitz in Karlsruhe sorgt mit kleinen Gefälligkeiten dafür, dass die für sie zuständigen Gebietsfürsten eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. Die erhalten ja bekanntlich die Freundschaft.
Utz Claaßen, der unter all den glattrasierten Standartmanagern eher wirkt, als wäre er Vorsitzender der Dorfmetzgerei Claaßen* und nicht (mittlerweile Ex-) Vorsitzender eines riesigen Energieunternehmens, muss sich wohl etwas einfallen lassen. Denn die Staatsanwaltschaft fordert 450.000€ Geldstrafe wegen Vorteilsgewährung, was die Verteidigung natürlich empört verhindern will. Sie berufen sich darauf, dass EnBW Sponsor der WM war und ausschließlich in der Rolle des Sponsors die Karten verteilten.
________________________________________________________
*Das musste einfach mit in den Artikel. Ich habe den Vergleich einmal irgendwo aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo.
Was war geschehen? Verschiedene Baden-Württembergische Minister dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie ihre Weihnachtspost im Jahre 2005 geöffnet haben. Von EnBW wurden sie mit Karten für Spiele der Fußballweltmeisterschaft 2006 bedacht. Die Herren Ministerpräsidenten, Wirtschaftsminister, sonstige Minister und ein Staatsekretär im Bundesumweltministerium mussten sich ziemlich wichtig und cool vorgekommen sein.
Laut Anklage wollte Claaßen die Amtsträger dadurch in ihren Entscheidungen beeinflussen, was bei den Gewählten Empfängern eine durchaus plausible Überlegung gewesen sein könnte: EnBw mit Sitz in Karlsruhe sorgt mit kleinen Gefälligkeiten dafür, dass die für sie zuständigen Gebietsfürsten eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. Die erhalten ja bekanntlich die Freundschaft.
Utz Claaßen, der unter all den glattrasierten Standartmanagern eher wirkt, als wäre er Vorsitzender der Dorfmetzgerei Claaßen* und nicht (mittlerweile Ex-) Vorsitzender eines riesigen Energieunternehmens, muss sich wohl etwas einfallen lassen. Denn die Staatsanwaltschaft fordert 450.000€ Geldstrafe wegen Vorteilsgewährung, was die Verteidigung natürlich empört verhindern will. Sie berufen sich darauf, dass EnBW Sponsor der WM war und ausschließlich in der Rolle des Sponsors die Karten verteilten.
________________________________________________________
*Das musste einfach mit in den Artikel. Ich habe den Vergleich einmal irgendwo aufgeschnappt, weiß aber nicht mehr wo.
perfectcrime - 27. Nov, 13:22