Kautschuk-Kartell
„Es ist ausgesprochen enttäuschend, dass die Kautschukindustrie ihre Lektion immer noch nicht gelernt hat. Ich kann nicht begreifen, wie Aktionäre und Vorstandsmitglieder ein solches illegales Verhalten tolerieren können.“
Mit diesen Worten kommentierte die für Wettbewerb zuständige Kommisarin der EU die Verkündung der Strafe für ein Chloropren - Kautschukkartell. Beteiligt an dem von 1993 bis 2002 bestehenden Kartell waren Bayer, Denka, DuPont, Dow, ENI und Tosoh, sie bekamen eine Strafe in Höhe von insgesamt 243 Millionen Euro.
Wie es in der EU gängige Praxis ist, lässt man kooperative Täter laufen. So wurden Bayer Strafen in Höhe von 201 Millionen Euro erlassen. Man sollte dies auch für das allgemeine Strafrecht einführen. Wenn sie es wenigstens zugeben, ja, dann Straffrei. Mord und Totschlag wäre die logische Folge, genauso wie korruptes und nicht gesetzeskonformes Verhalten der Unternehmen die Folge der allzu laschen Strafpraxis der EU ist. Bezeichnend: "Bayer wurde die gesamte Geldbuße erlassen, obwohl der Konzern bereits früher an ähnlichen Zuwiderhandlungen beteiligt war [...]".
Auch der einführend benutze Ausdruck "enttäuschend" ist in diesem Zusammenhang nicht angebracht. Wer enttäuschend sagt, der hat vorher noch an das gute geglaubt. Solches Denken ist, wenn es um Konzerne geht, naiv bis wider besseren Wissens. "Es ist bezeichnend... " wäre ein wesentlich besserer Einstieg gewesen. "Ich kann schon verstehen, warum Aktionäre und Vorstandsmitglieder ein solch Illegales Verhalten tolerieren können. Es sichert Gewinne, und falls man erwischt wird, passiert eh nichts."
Mit diesen Worten kommentierte die für Wettbewerb zuständige Kommisarin der EU die Verkündung der Strafe für ein Chloropren - Kautschukkartell. Beteiligt an dem von 1993 bis 2002 bestehenden Kartell waren Bayer, Denka, DuPont, Dow, ENI und Tosoh, sie bekamen eine Strafe in Höhe von insgesamt 243 Millionen Euro.
Wie es in der EU gängige Praxis ist, lässt man kooperative Täter laufen. So wurden Bayer Strafen in Höhe von 201 Millionen Euro erlassen. Man sollte dies auch für das allgemeine Strafrecht einführen. Wenn sie es wenigstens zugeben, ja, dann Straffrei. Mord und Totschlag wäre die logische Folge, genauso wie korruptes und nicht gesetzeskonformes Verhalten der Unternehmen die Folge der allzu laschen Strafpraxis der EU ist. Bezeichnend: "Bayer wurde die gesamte Geldbuße erlassen, obwohl der Konzern bereits früher an ähnlichen Zuwiderhandlungen beteiligt war [...]".
Auch der einführend benutze Ausdruck "enttäuschend" ist in diesem Zusammenhang nicht angebracht. Wer enttäuschend sagt, der hat vorher noch an das gute geglaubt. Solches Denken ist, wenn es um Konzerne geht, naiv bis wider besseren Wissens. "Es ist bezeichnend... " wäre ein wesentlich besserer Einstieg gewesen. "Ich kann schon verstehen, warum Aktionäre und Vorstandsmitglieder ein solch Illegales Verhalten tolerieren können. Es sichert Gewinne, und falls man erwischt wird, passiert eh nichts."
perfectcrime - 10. Dez, 15:14