Ein Skandal kommt selten alleine.
An diese Goldene Regel halten sich alle Beteiligten beim Deutschen Werkzeugbauer Gildemeiser. Nachdem Geschäftsräume durchsucht wurden und die Staatsanwaltschaft wegen Untreue, Bestechung und Steuerhinterziehung gegen den Vorstandsvorsitzenden ermittelt, kam nach Presseberichten noch ein weiterer Vorwurf hinzu: Der Verdacht auf Insiderhandel. Pünktlich zu Beginn der Razzia am Dienstag um 10 Uhr fingen die Verkäufe nach Informationen des Westfalenblatts an, insgesamt stieg das Handelsvolumen mit Gildemeisteraktien im Vergleich zum Vortag um 150%. Und in der Öffentlichkeit wurde die Razzia erst am Mittwoch bekannt.
"Da hat jemand etwas geahnt oder gewusst", sagte der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer zum Westfalenblatt. Ein gelungenes Fazit zogen die Beiden Reporter vom Westfalenblatt, Christian Althoff und Dietmar Kemper:
Wer früh von der Razzia wusste (die am Image der AG kratzte) und seine Aktien verkauft hat, konnte für den Erlös am Tag darauf annähernd die doppelte Anzahl Aktien erwerben und profitiert nun vom steigenden Kurs
"Da hat jemand etwas geahnt oder gewusst", sagte der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Thomas Hechtfischer zum Westfalenblatt. Ein gelungenes Fazit zogen die Beiden Reporter vom Westfalenblatt, Christian Althoff und Dietmar Kemper:
Wer früh von der Razzia wusste (die am Image der AG kratzte) und seine Aktien verkauft hat, konnte für den Erlös am Tag darauf annähernd die doppelte Anzahl Aktien erwerben und profitiert nun vom steigenden Kurs
perfectcrime - 18. Jan, 21:54